Kairos13 Coworking und Co-Churching in der Kleinen Kirche

Ora et labora

Nach dem innovativen Coworking-Space-Projekt „Kairos13“ der Evangelischen Kirche in Karlsruhe hat nun auch die älteste noch genutzte Kirche in Karlsruhe – die „Kleine Kirche“ – ihre Türen für das „Co-Churching“ geöffnet. Mit Unterstützung der Stadt Karlsruhe und in Zusammenarbeit mit dem feco-Team wurde die Empore der Kirche umgebaut und bietet nun sieben mobile Arbeitsorte in einem einzigartigen Ambiente. Pfarrerin Rauch und Diakon Daniel Paulus, Initiator des Projekts, verwirklichen damit die Vision eines Co-Working-Space in einer Kirche und schaffen einen Ort, der Menschen vernetzt, die sich für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Gerechtigkeit einsetzen.

Bauherr: Evang. Alt- und Mittelstadtgemeinde Karlsruhe
Nutzer: Evang. Alt- und Mittelstadtgemeinde Karlsruhe
Planung: feco / Innenarchitektin Stefanie Ranko
Fertigstellung: 2021, 2024
Ort: Ulm
Branche: Öffentliche Gebäude
Büromöbel: Agiles Arbeiten, Arbeitsplätze, Licht, Lounge
Fotos: Nikolay Kazakov
Marken: Vitra, Sedus, COR

Kairos13 Coworking und Co-Churching | Übersicht des Bereichs

Der Raum lädt zur Kontemplation ein und verbindet Arbeit mit spiritueller Reflexion – ein Prinzip, das auf der alten klösterlichen Lebensweise „Ora et labora“ basiert. Das Projekt zeichnet sich durch eine flexible Möblierung aus, die eine agile Nutzung ermöglicht. Gleichzeitig bleibt die Kirche als Ort der Besinnung erhalten, was die besondere Atmosphäre unterstreicht. Die Co-Worker nutzen die funktionale und einladende Arbeitsumgebung auf Spendenbasis und tragen so zur Eigenfinanzierung des Raumes bei. Dieses innovative Konzept des „Co-Churching“ steht beispielhaft für die Öffnung der Kirche für moderne Nutzungsformen und zeigt, wie sakrale Räume in die heutige Arbeitswelt integriert werden können, ohne ihre Bedeutung als Ort der Einkehr und Besinnung zu verlieren.